Mittwoch, 16. Mai 2012

Über diese Blütenlese

Florilegien (Plural für lat. florilegium, „Blütenlese“) sind aussagefähige Exzerpte eines Buches oder anderen Schriftwerkes.

Entsprechend der griechischen Anthologie versteht man darunter eine Zusammenstellung (Blütenlese oder Lesefrüchte) von Redewendungen, Motetten, Zitaten berühmter Autoren oder auch Bibelstellen; sie können alphabetisch oder systematisch gegliedert sein. Mittelalterliche und frühneuzeitliche Florilegien – Auszüge aus Schriften von antiken und mittelalterlichen Autoren, meist Dichtern, aber auch aus der Spruchliteratur und von Prosaikern – hatten häufig enzyklopädischen Charakter. Diese Zusammenstellungen wurden im Unterricht und in der Schriftstellerei verwendet. In der Regel wurden aus einer Anzahl von Dichtern der Reihe nach die dem Exzerptor zusagenden Verse herausgeschrieben. Oft wurden die exzerpierten Stücke mit vielfachen textlichen Veränderungen alphabetisch oder sachlich geordnet.

Für florilegien.blogspot.de überarbeiteter Text auf der Basis des entsprechenden Wikipedia-Eintrages vom 16.05.2012. Verweis zum Wikipedia-Eintrag hier

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